Du interessierst dich für nachhaltige Mobilität und hast Lust, mit einem jungen Team an einem innovativen Forschungsprojekt zu arbeiten? Dann unterstütze uns bei einer Verkehrszählung in Amstetten! Stark steigende Spritpreise und die Klimakrise geben bei der täglichen Fahrt mit dem eigenen Auto zu denken. Ein Lösungsansatz ist das Bilden von Fahrgemeinschaften mit Menschen, die einen ähnlichen Pendelweg haben. Deshalb initiieren wir gemeinsam mit der Stadtgemeinde Amstetten, der TU Wien und der Mitfahr-App Pave Commute das Forschungsprojekt “Happy Smileys für volle PKW: Ein Ansatz für Bewusstseinswandel im Straßenverkehr”. Dabei wird im Herbst 2022 eine Mobilitätskampagne durchgeführt, bei der verschiedene Kommunikationsansätze zur Förderung von Fahrgemeinschaften getestet werden. Deine TätigkeitDu wirst ab Mitte/Ende September für einen Zeitraum von ca. 3 Wochen unter der Woche vormittags oder nachmittags vor Ort in Amstetten sein und eine Verkehrserhebung durchführen, bei der du den Besetzungsgrad von vorbeifahrenden PKWs erhebst. Inklusive dir wird es vsl. zwei VerkehrszählerInnen geben, die sich abwechseln. Die Verkehrszählung findet vormittags von ca. 6-9 Uhr und nachmittags von ca. 16-19 Uhr statt, nur werktags von Montag bis Freitag. VoraussetzungenEs sind keine besonderen Fähigkeiten oder Vorkenntnisse notwendig. Das Erhebungspersonal bekommt von uns eine eingehende Einschulung. Wichtig sind Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und eine sorgfältige Arbeitsweise. Zudem sind Interesse für das Thema nachhaltige Mobilität und ein B-Führerschein von Vorteil.
Wann: September - Oktober 2022 Wo: Amstetten Entlohnung: ca. 12€/h Interesse geweckt? Schick’ uns eine kurze, prägnante Bewerbung and hello@carpacity.at!
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Im Herbst 2022 startet das Forschungsprojekt „Happy Smileys für volle PKW“ in Amstetten, welches vom Klima- und Energiefonds finanziert wird - die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und das Projektteam ist in freudiger Erwartung auf die ersten Forschungsergebnisse. Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Kommunikationsansätze getestet, die Bewusstsein für nachhaltige Mobilität schaffen und über die Mitfahr-App Pave Commute als Mobilitätsalternative informieren sollen. Unser schlagkräftiges Projektteam vor den Vorhang Soweit so gut, doch wer steckt eigentlich hinter dem Projektteam von „Happy Smileys für volle PKW“? Heute wollen wir unsere Projektpartner:innen, welche Carpacity bei ihrem Forschungsprojekt tatkräftig unterstützen, vor den Vorhang holen und vorstellen. Das Projektteam besteht aus drei sorgfältig ausgewählten und motivierten Projektpartner:innen, welche sämtliche für die Projektdurchführung wichtigen Kompetenzen mitbringen: Carployee, TU Wien und bereits bekannt - Carpacity als Innovator der kreativen Bewusstseinskampagnen und Konsortial- und Projektleiter des vorliegenden Projektes. Carployee: im Bereich alternative Mobilität nicht mehr wegzudenken! Carployee ist eine aufstrebende Mitfahr-App für Unternehmen, Businessparks, Universitäten und Gemeinden welche bereits seit 2018 aktiv ist und im DACH – Raum bereits zahlreiche große Kunden gewonnen hat. Mit ihrem neuesten Produkt, der Mitfahr-App Pave Commute, hat Carployee nun ein zukunftsweisendes Angebot am Markt. Neben der Option zur Bildung von sinnvollen Fahrgemeinschaften, werden über Pave Commute auch viele weitere Mobilitätalternativen zum PKW für die tägliche Fahrt in die Arbeit über die App Oberfläche angeboten. Florian Daniel und Albert Vogl-Bader repräsentieren das Team von Carployee in unserem Projektteam. TU Wien sorgt für wissenschaftliche Begleitung auf höchstem Niveau Die TU Wien unterstützt mit einem schlagkräftigen Team aus den beiden Forschungsbereichen Verkehrssystemeplanung „MOVE“ und dem Center für ländlichen Raum „Future Lab“ an der Fakultät Architektur und Raumplanung. Die Rolle der TU Wien besteht primär aus der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes, der inhaltlichen Unterstützung und Beratung der Auftraggeber und Projektpartner und der Dissemination und Verbreitung der Ergebnisse. So wurde beispielsweise mithilfe einer umfangreichen TU-Wien geleiteten Standortanalyse, der optimale Standort für das Forschungsprojekt in Amstetten ausgewählt. Arthur Kammerhofer, Isabel Stumfol und Martin Berger sind von der TU Wien mit im Team dabei.
Die Stadtgemeinde Amstetten gestaltet die Zukunft der Pendlermobilität: Im Rahmen des Infoabends ist die Meinung von Bürgerinnen und Bürgern aus der Region gefragt! Stark steigende Spritpreise und die Klimakrise geben bei der täglichen Fahrt mit dem eigenen Auto zu denken. Ein Lösungsansatz ist das Bilden von Fahrgemeinschaften mit Menschen, die einen ähnlichen Pendelweg haben. Dies bietet sich vor allem an, da die meisten Autofahrenden alleine in ihrem Fahrzeug sitzen. Fahrgemeinschaften reduzieren das Verkehrsaufkommen und schonen sowohl das Klima als auch die Geldbörse! Deshalb initiiert der Verein MOGA - Mobilität geht anders (Carpacity) gemeinsam mit der Stadtgemeinde Amstetten, der TU Wien und der Mitfahr-App Pave Commute von Carployee das Forschungsprojekt “Happy Smileys für volle PKW: Ein Ansatz für Bewusstseinswandel im Straßenverkehr”. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, Autofahrende für Fahrgemeinschaften zu begeistern. Dazu wird im Herbst 2022 an der B1-Osteinfahrt von Amstetten eine Pilotanlage am Straßenrand installiert, die mittels Anzeigetafeln Aufmerksamkeit unter PKW-LenkerInnen erzeugt, ohne vom Straßenverkehr abzulenken. Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Kommunikationsansätze getestet, die Bewusstsein für nachhaltige Mobilität schaffen und über die Mitfahr-App Pave Commute als Alternative informieren sollen. Partizipation von Bürgerinnen und BürgernBei der Planung dieser Mobilitätskampagne arbeiten wir eng mit Bürgerinnen und Bürgern aus der Region Amstetten zusammen. Auch Vereine, Unternehmen und politische Fraktionen dürfen sich angesprochen fühlen. Wir laden alle Interessierten herzlich zum Infoabend am 30. August um 17 Uhr im Rathaussaal von Amstetten ein!
Nachhaltige, leistbare und effiziente Mobilität kann nur in Abstimmung mit allen Interessengruppen funktionieren, daher möchten wir viele Meinungen zur Mobilitätskampagne einholen. Wir ersuchen um Anmeldung bis zum 15. August über folgenden Link: https://bit.ly/3n2FwaN Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Die Stadtgemeinde Amstetten hat in den vergangenen Jahren zahlreiche innovative Mobilitätsprojekte angestoßen, wodurch sie sich bestens für das vorliegende Projekt qualifizieren. Vor allem ist das Projekt "Mobilitätsvielfalt Mostviertel" zu nennen. Ziel dieses Projekts war es, die bestehenden nachhaltigen Mobilitätsangebote im Bezirk Amstetten zu attraktivieren und das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen des aktuellen Mobilitätsverhaltens zu erhöhen. Es fand 2019-2020 statt und wurde von der Klima- und Energie-Modellregion Amstetten Nord und Süd und dem Mobilitätsmanagement Mostviertel organisiert. Die Mobilitätsangebote in Amstetten sind mit Citybus, City-AST (Anrufsammeltaxi), ÖBB Rail & Drive, kostenlosen Leihrädern und natürlich mit dem öffentlichen Verkehr der ÖBB bestens aufgestellt. Mit dem vorliegenden Projekt wird eruiert, wie Fahrgemeinschaften als weiteres Puzzlestück das Spektrum an Mobilitätsangeboten komplettieren können. Amstetten ist mit seinem großen Einzugsgebiet und vielen industriellen Betrieben äußerst gut geeignet für ein Pilotprojekt zur Förderung von Fahrgemeinschaften. Startschuss für die Vorbereitungen des PilotprojektsDie Projektpartner Carpacity, TU Wien und Stadtgemeinde Amstetten arbeiten bereits eng zusammen und bereiten die Mobilitätskampagne vor, die voraussichtlich ab Mitte September für 3 Wochen stattfinden wird. Die Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern darf natürlich nicht fehlen. Daher wird im Vorfeld der Kampagne ein Infoabend veranstaltet, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Auch VertreterInnen von Unternehmen, Vereinen - generell von Organisationen aller Art - dürfen sich angesprochen fühlen. Details dazu folgen demnächst.
Der Verkehr ist für 30% der österreichischen CO2-Emissionen verantwortlich (1). Davon entfallen 17,13% auf PKW, wovon es in Österreich 5 Mio. gibt. Der PKW-Verkehr nimmt stark zu, während der Besetzungsgrad von Personenkraftwagen (BGP) in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich sinkt und sich aktuell nur noch auf durchschnittlich 1,15 beläuft (2). Die negativen Effekte auf Umwelt und Gesellschaft sind umfassend: Lärm, Luftverschmutzung, Staus und, nicht zu vergessen, staatliche Ausgaben für die Instandhaltung von Straßen sowie für das Gesundheitssystem aufgrund von Unfällen. Wie im Expert:innenbericht Mobilität & Klimaschutz 2030 erläutert wird, ist die Erhöhung des BGP ein essentieller Baustein für die Erreichung der Klimaziele 2030 (3). Warum es bei alternativen Mobilitätslösungen wie Mitfahrbörsen manchmal hakt Die negativen Externalitäten des ungeteilten MIV sowie die zunehmende Sensibilität der Bevölkerung in Bezug auf die Umweltauswirkungen individuellen Verhaltens steigern die Nachfrage nach alternativen Mobilitätslösungen. Eine Alternative mit hohem Potenzial bieten Mitfahrbörsen. Studien weisen darauf hin, dass Fahrgemeinschaften eine Steigerung der Lebensqualität, die Verringerung von Emissionen sowie die Senkung des Unfallrisikos bewirken (4). Doch Mitfahrbörsen haben bis dato noch keine nennenswerte Marktdurchdringung erreicht. Einer der Gründe ist die unzureichende Anzahl an Fahrtangeboten und -gesuchen. Die kritische Masse an Nutzerinnen und Nutzern von Mitfahr-Apps wurde schlichtweg noch nirgends erreicht. Auch die mangelnde zeitliche und räumliche Übereinstimmung von Angeboten und Gesuchen behindert die Nutzung. Nicht zuletzt ist es schwierig, das für eine Fahrgemeinschaft nötige Vertrauen zwischen Fahrer:innen und Mitfahrer:innen im Vorfeld einer Fahrt aufzubauen und damit das individuelle Sicherheitsbedürfnis von Nutzer:innen vollständig zu bedienen (5). Grundsätzlich sind viele Menschen dazu bereit, eine Mitfahrbörse zu nutzen, wenn sie ihren Bedürfnissen entspricht (z.B. hohe Flexibilität, verifizierte Identität der Benutzer:innen). Es ist jedoch unklar, wie die genannten Barrieren abgebaut werden können. Das Einsparungspotenzial an CO2 ist jedenfalls beachtlich, vor allem im Pendlerverkehr. Modellrechnungen haben gezeigt, dass bereits durch eine geringe Erhöhung des Besetzungsgrades bis zu 10% der Verkehrswege eingespart werden (6). Weitere alternative Mobilitätslösungen und das Land-Stadt-Gefälle Mitfahrgelegenheiten sind natürlich nicht die einzige Alternative zum privaten PKW. Bus, Bahn und aktive Mobilität wie Radfahren oder zu Fuß Gehen verbessern ebenso die CO2-Bilanz des Personenverkehrs. Auch Mikro-ÖV - also Rufbusse und Sammeltaxis - findet immer häufiger Zuspruch als Alltagstransportmittel. Die Nachfrage nach alternativen Mobilitätslösungen weist ein starkes Gefälle zwischen urbanen und ländlichen Räumen auf (7, 8). Um die Nachfrage im suburbanen und ländlichen Raum zu erhöhen, ist deren zielgerichtete Bewerbung und Sichtbarmachung vor Ort mit neuen, kreativen Methoden zielführend. Herkömmliche Werbekanäle wie z.B. Print erreichen selten die gesamte Zielgruppe. Digitale Werbekanäle verfehlen internetaversive Zielgruppen, welche Social Media & Co kaum nutzen. Unser Ansatz Genau hier setzt Carpacity an. Wir fragen uns: Wie können wir in einen Dialog mit Autolenker:innen treten und Bewusstsein für die Klimaproblematik des Personenverkehrs schaffen? Mehr dazu demnächst! Quellen: 1) https://www.umweltbundesamt.at/klima/treibhausgase 2) www.vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/20181206-autoverkehr-oesterreich-30-jahre 3) www.oeamtc.at/club/mobilitaetswende-2030-leistbare-mobilitaet-im-einklang-mit-klimaschutz-25309093 4) www.research-collection.ethz.ch/handle/20.500.11850/58793 5) www.modellvorhaben-versorgung-mobilitaet.de/fileadmin/files/Literatur/bmvi-online-04-16-dl.pdf 6) epub.jku.at/obvulihs/content/titleinfo/881696 7) www.austriatech.at/assets/Uploads/Publikationen/PDF-Dateien/03251beacc/Mobility-Explored_Sharing-Mobility-032019.pdf 8) www.agora-verkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2018/Kommunikation_Behavior_Change/21_Neue-Wege-in-der-Verkehrswende_Agora-Verkehrswende_WEB.pdf Im Rahmen der Förderschiene Nachhaltige Mobilität in der Praxis des Klima- und Energiefonds hat Carpacity eine Förderzusage für das Projekt Smileys für volle PKW erhalten.
Carpacity hat im Themenschwerpunkt „Transformationsprozesse für nachhaltige Mobilitätslösungen in der Praxis“ eingereicht, der auf Projekte abzielt, die unter anderem eine Verlagerung vom motorisierten Individualverkehr auf eine nachhaltigere Mobilitätsform wie öffentlichen Verkehr, Fahrrad- oder Fußverkehr oder Sharingdienstleistungen unterstützen. Der Abbau von Hürden, die Beschleunigung der Marktdurchdringung sowie die Steigerung von Bewusstsein und Akzeptanz nachhaltiger Mobilitätslösungen stehen dabei im Mittelpunkt. Happy Smileys für volle PKW Das Projekt Happy Smileys für volle PKW: Ein Ansatz für Bewusstseinswandel im Straßenverkehr hat zum Ziel, mittels einer plakativen Kampagne das Bewusstsein für eine nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr zu verbessern. Im Zuge einer innovativen Straßeninstallation wird PKW-Lenker:innen in einer Mustergemeinde in Österreich über gut sichtbare LED-Walls Feedback zum Besetzungsgrad des eigenen PKW gegeben und in der Folge eine lokal verfügbare Mitfahr-App beworben. Dadurch soll der Besetzungsgrad erhöht und somit Emissionen verringert werden. Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt können dafür genutzt werden, das Bewusstsein und die Akzeptanz für Shared-Mobility Angebote wie Mitfahrbörsen und Bedarfsverkehre ebenso wie für Angebote des ÖPNV und aktiver Mobilität zu erhöhen und dadurch den MIV auf öffentlichen Straßen zu reduzieren.
In das Projekt wird natürlich auch die öffentliche Hand stark eingebunden, um vor Ort für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen und lokale Stakeholder und Bürger:innen in den Prozess miteinzubeziehen. Welche Stadt oder Gemeinde letztendlich den Pilotstandort zur Verfügung stellt, wird zu Beginn des Projekts anhand einer Standortanalyse ermittelt. Zahlreiche Gemeinden haben vorab ihr Interesse an einer Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts bekundet.
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August 2022
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